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Online-Plattformen

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Online-Plattformen: Die Schweizer Taschenmesser unter den digitalen Vernetzungstools

Online-Plattformen unterscheiden sich von anderen digitalen Vernetzungstools insofern, dass sie mehrere Funktionen bündeln. Dies hat den großen Vorteil, dass Nutzer*innen sich nur einmal registrieren müssen und sie entsprechend alle Funktionen mit demselben Profil nutzen können. Zudem kann eine Plattform - bei entsprechend guter Entwicklung und Nutzung - erheblich zur langfristigen Übersichtlichkeit der Inhalte beitragen.

Allgemeines

Online-Plattformen eignen sich für die Initiativenvernetzung vor Ort besonders, da mehrere Akteur*innen hier in der Regel viele verschiedene Inhalte miteinander teilen und ggf. gemeinsam daran arbeiten (z. B. Neuigkeiten, Veranstaltungen, Terminabstimmungen oder Text-Dokumente). Der Funktionenumfang unterscheidet sich hierbei von Plattform zu Plattform. Mehr integrierte Tools müssen dabei nicht zwangsläufig höhere Funktionalität bedeuten; es kann auch sein, dass die Benutzer*innenfreundlichkeit besonders für weniger Internet-affine Menschen abnimmt, wenn sehr viele Funktionen angeboten werden. Anleitungen oder eine persönliche Einführung für die Initiativenvertreter*innen - wie sie im Rahmen der lokalen Vernetzung je nach Kapazitäten möglich sein kann - schaffen Abhilfe.

Welche Plattform ist die Richtige für euch?

Da der spezifische Kontext und die Anforderungen sich je nach Stadt oder Region unterscheiden, gibt es keine one size fits all solution. Die hier vorgestellten Online-Plattformen haben trotz überschneidender Basis-Funktionen jeweils verschiedene Schwerpunkte. Entsprechend haben sie verschiedene Stärken und Schwächen und erfordern unterschiedliche Ressourcen oder Skills. Eure Aufgabe ist es nun, den Bedarf der Initiativen zu erfassen und eine Einschätzung zu treffen, welche Plattform am besten für euch passt.

Dabei ist es natürlich möglich und oft auch sinnvoll, eine Plattform mit anderen digitalen Tools zu kombinieren (z. B. einer Website zur Steigerung der Sichtbarkeit). Hierbei sollte jedoch unbedingt beachtet werden, dass das Ganze aus Sicht der primären Nutzer*innen (also in der Regel der Initiativenvertreter*innen) nicht chaotisch wird. Wenn ihr als Initiativgruppe eher Internet-affin seid und gerne mit Tools experimentiert, dies aber nicht für alle zutrifft, die ihr vernetzen möchtet (was fast immer der Fall ist), solltet ihr die Gruppen nicht überfordern. Haltet am besten mit allen Rücksprache darüber, welche Anwendungen sie bereit sind zu nutzen, und führt diese bei lieber Schritt für Schritt ein als alle auf einmal.