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Sozial-ökologischer Wandel: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Habe einen weiterführenden Link eingestellt. Könnte auch weiter ausgeführt werden wenn man auf die Beispiele zur Transformation (Raupe zu Schmetterling) berühmt geworden durch Nikanor Perlas (Alternativer Nobelpreis) verweist.)
 
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Das Konzept des '''sozial-ökologischen Wandels''' (auch sozial-ökologische '''Transformation''') beschreibt tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen, die notwendig sind, um die [[Multiple Krisenhaftigkeit|multiplen Krisen]] zu bewältigen.<ref>Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltfragen (2011). Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. [https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/welt-im-wandel-gesellschaftsvertrag-fuer-eine-grosse-transformation Online]</ref> Für den Übergang in ein postfossiles und solidarisches Zeitalter sind gewaltige Anstrengungen vonnöten, von denen bisher in Politik und Wirtschaft nur sehr wenig zu spüren ist. Dass die Zeit davonläuft, zeigt vor allem die sich bedrohlich zuspitzende Klimakrise. Integraler Bestandteil der ''sozial''-ökologischen Transformation ist hierbei, dass der Umbau der Wirtschaft sozial gerecht gestaltet wird.
Die Art und Weise, wie wir als Menschheit wirtschaften, zerstört unsere Lebensgrundlagen und führt zugleich zu eklatanter sozialer Ungerechtigkeit. Die menschengemachte Klimakrise stellt nicht nur die drastischste Bedrohung für unsere Zivilisation dar, sondern zeigt auch die ursächliche und resultierende globale Ungerechtigkeit - vor allem daran, wer die Treibhausgas-Emissionen verursacht und wer andererseits am schwersten von den verheerenden Katastrophen betroffen ist.
 
  
Um den Kollaps eines Großteils der Ökosysteme noch zu verhindern und anstatt dessen ein gutes Leben für alle zu ermöglichen, braucht es daher tiefgreifende Veränderungen. Häufig beziehen sich Wissenschaftler*innen, Praxisakteure und Politiker*innen dabei auf das Konzept der sozial-ökologischen Transformation (auch sozial-ökologischer Wandel).<ref>Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltfragen (WBGU): [https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/welt-im-wandel-gesellschaftsvertrag-fuer-eine-grosse-transformation Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation (Hauptgutachten, 2011)]</ref>
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Bei dem Vorhaben, die Initiativen der [[Nachhaltigkeitsbewegung]] zu [[Netzwerke|vernetzen]], kommt dem Konzept eine große Bedeutung zu, da es (wie die [[Nachhaltigkeitsbewegung#Gemeinsamer Rahmen|globalen Nachhaltigkeitsziele]]) als Brückenkonzept für die vielfältigen Strömungen dienen kann. Je nach [[Lokale und regionale Ebene|lokalem bzw. regionalem Kontext]] kann die lässt sich die Forderung nach einem sozial-ökologischen Wandel verschieden konkretisieren.
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== Weiterführendes Material ==
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* Brand, U. (2014). Sozial-ökologische Transformation: Projekt eines rot-rot-grünen Crossover? [https://www.postwachstum.de/sozial-oekologische-transformation-projekt-eines-rot-rot-gruenen-crossover-20140509 Online]
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* Wandel durch Synchronisation Naturwissenschaftlicher Hintergrund zur Transformation durch Vernetzung [https://www.youtube.com/watch?v=t-_VPRCtiUg Veritasium]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 2. April 2021, 13:23 Uhr

  
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Dieser Artikel ist Teil der Reihe Worum es geht: Hier wird der Ansatz hergeleitet, die Initiativen der Nachhaltigkeitsbewegung vor Ort zu vernetzen.

Das Konzept des sozial-ökologischen Wandels (auch sozial-ökologische Transformation) beschreibt tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen, die notwendig sind, um die multiplen Krisen zu bewältigen.[1] Für den Übergang in ein postfossiles und solidarisches Zeitalter sind gewaltige Anstrengungen vonnöten, von denen bisher in Politik und Wirtschaft nur sehr wenig zu spüren ist. Dass die Zeit davonläuft, zeigt vor allem die sich bedrohlich zuspitzende Klimakrise. Integraler Bestandteil der sozial-ökologischen Transformation ist hierbei, dass der Umbau der Wirtschaft sozial gerecht gestaltet wird.

Bei dem Vorhaben, die Initiativen der Nachhaltigkeitsbewegung zu vernetzen, kommt dem Konzept eine große Bedeutung zu, da es (wie die globalen Nachhaltigkeitsziele) als Brückenkonzept für die vielfältigen Strömungen dienen kann. Je nach lokalem bzw. regionalem Kontext kann die lässt sich die Forderung nach einem sozial-ökologischen Wandel verschieden konkretisieren.

Weiterführendes Material

  • Brand, U. (2014). Sozial-ökologische Transformation: Projekt eines rot-rot-grünen Crossover? Online
  • Wandel durch Synchronisation – Naturwissenschaftlicher Hintergrund zur Transformation durch Vernetzung Veritasium

Einzelnachweise

  1. Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltfragen (2011). Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Online