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Das 2019 begründete Nachhaltigkeitsnetzwerk fairEInt - Initiative nachhaltiges Eichstätt will nicht nur als Basis und Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen, Ideen und Projekten aller Akteure, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren, dienen. Zentral für die Initiative fairEInt ist der Gedanke, durch ihre Arbeit neue Allianzen und Konstellationen der Zusammenarbeit zu ermöglichen und damit erfolgreiches Zukunftsengagement und neue Denkansätze, neue Lösungsansätze und innovative Ideen zu entwickeln.  
 
Das 2019 begründete Nachhaltigkeitsnetzwerk fairEInt - Initiative nachhaltiges Eichstätt will nicht nur als Basis und Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen, Ideen und Projekten aller Akteure, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren, dienen. Zentral für die Initiative fairEInt ist der Gedanke, durch ihre Arbeit neue Allianzen und Konstellationen der Zusammenarbeit zu ermöglichen und damit erfolgreiches Zukunftsengagement und neue Denkansätze, neue Lösungsansätze und innovative Ideen zu entwickeln.  
 
Unser Ziel ist es, die vielfältigen Akteure nachhaltiger Entwicklung aus der Region Eichstätt – mit ihrer ganzen Bandbreite an ökologischem sozialen, ökonomischen und kulturellen Themenstellungen – zusammenzuführen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir uns auf dieser Basis für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadt und Region engagieren. Das Netzwerk ist parteipolitisch neutral und offen für alle Interessierten.
 
Unser Ziel ist es, die vielfältigen Akteure nachhaltiger Entwicklung aus der Region Eichstätt – mit ihrer ganzen Bandbreite an ökologischem sozialen, ökonomischen und kulturellen Themenstellungen – zusammenzuführen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir uns auf dieser Basis für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadt und Region engagieren. Das Netzwerk ist parteipolitisch neutral und offen für alle Interessierten.
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Wir sind ein Netzwerk von derzeit 20 mitwirkende Gruppierungen, Vereine und Privatpersonen.
 
Wir sind ein Netzwerk von derzeit 20 mitwirkende Gruppierungen, Vereine und Privatpersonen.
  
 
Inhaltsverzeichnis.-->
 
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==Entstehung und Entwicklung==  
 
==Entstehung und Entwicklung==  
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Entstanden ist die Idee der Netzwerkgründung im Juni 2018, als der Entwicklungsexperte Jorge Krekeler aus Bolivien auf Einladung des Vereins Welt-Brücke, der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Eichstätt, des Referats Weltkirche der Diözese Eichstätt und der Nachhaltigen Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sein Projekt des "Zukunftsalmanachs – Geschichten des Gelingens" vorstellte. VertreterInnen von 14 Eichstätter Organisationen und Vereinen stellten im Rahmen der Veranstaltung auch ihre Arbeitsbereiche vor, die sich von sozialen und kulturellen über ökologische bis hin zu sozioökonomischen Themenbereichen erstreckten. Das anschließend von Studierenden des Masterstudiengangs Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) organisierte World-Café wirkte letztendlich als Initialzündung für die Begründung von fairEInt: Nicht nur die gemeinsame Sorge um die Zukunft unseres Planeten kam zum Ausdruck, sondern der starke Wunsch, die bereits existierenden und aktiven Gruppierungen effizient zu vernetzen und Kooperationen anzustreben – mit dem erklärten Ziel, zu einer lokalen, regionalen und schließlich globalen nachhaltigen Entwicklung beizutragen.  
 
Entstanden ist die Idee der Netzwerkgründung im Juni 2018, als der Entwicklungsexperte Jorge Krekeler aus Bolivien auf Einladung des Vereins Welt-Brücke, der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Eichstätt, des Referats Weltkirche der Diözese Eichstätt und der Nachhaltigen Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sein Projekt des "Zukunftsalmanachs – Geschichten des Gelingens" vorstellte. VertreterInnen von 14 Eichstätter Organisationen und Vereinen stellten im Rahmen der Veranstaltung auch ihre Arbeitsbereiche vor, die sich von sozialen und kulturellen über ökologische bis hin zu sozioökonomischen Themenbereichen erstreckten. Das anschließend von Studierenden des Masterstudiengangs Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) organisierte World-Café wirkte letztendlich als Initialzündung für die Begründung von fairEInt: Nicht nur die gemeinsame Sorge um die Zukunft unseres Planeten kam zum Ausdruck, sondern der starke Wunsch, die bereits existierenden und aktiven Gruppierungen effizient zu vernetzen und Kooperationen anzustreben – mit dem erklärten Ziel, zu einer lokalen, regionalen und schließlich globalen nachhaltigen Entwicklung beizutragen.  
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In den Folgetreffen von fairEInt schlossen sich weitere VertreterInnen der Idee an. Heute zählen wir insgesamt 20 mitwirkende Gruppierungen, Vereine und Privatpersonen (https://faireint-eichstaett.de/mitwirkende/ Stand 01.02.2021).
 
In den Folgetreffen von fairEInt schlossen sich weitere VertreterInnen der Idee an. Heute zählen wir insgesamt 20 mitwirkende Gruppierungen, Vereine und Privatpersonen (https://faireint-eichstaett.de/mitwirkende/ Stand 01.02.2021).
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==Über uns==
 
==Über uns==
Wie breit unser Nachhaltigkeitsnetzwerk aufgestellt ist und wie vielfältig die Wirkungsbereiche der Mitwirkenden sind, ist an der folgenden Mitwirkendenliste von fairE#int zu sehen:  
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Wie breit unser Nachhaltigkeitsnetzwerk aufgestellt ist und wie vielfältig die Wirkungsbereiche der Mitwirkenden sind, ist an der folgenden Mitwirkendenliste von fairEint zu sehen. Mitwirkende sind:  
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• Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Eichstätt
  
• Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Eichstätt
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Arbeitskreis Foodsharing Eichstätt
Arbeitskreis Foodsharing Eichstätt
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• Kolpingsfamilie Eichstätt e.V.
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Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Eichstätt
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Kolpingsfamilie Eichstätt e.V.
• Arbeitskreis Foodsharing Eichstätt
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ProVeg-Gruppe Eichstätt
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Welt-Brücke Eichstätt e.V. (Weltladen in Eichstätt)
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ProVeg-Gruppe Eichstätt
Arbeitskreis Shalom für Gerechtigkeit und Frieden (Shalompreis Eichstätt)
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Spielraum Wald und Wiese e.V. Waldkindergarten
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Welt-Brücke Eichstätt e.V. (Weltladen in Eichstätt)
„Eichstätt summt“
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Solidarische Landwirtschaft Biolandhof Dollinger, Depot Eichstätt
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Arbeitskreis Shalom für Gerechtigkeit und Frieden (Shalompreis Eichstätt)
Kapuzinergarten Eden – Klimagarten Eichstätt
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LBV Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Eichstätt
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Spielraum Wald und Wiese e.V. Waldkindergarten
Unverpackt Eichstätt eG (Unverpacktladen „Einfach so!“)
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Projekt „Laudato Si- Die päpstliche Enzyklika im Diskurs für eine Große Transformation“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in Kooperation mit der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW)
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„Eichstätt summt“
KU.impact Nachhaltige Entwicklung und Transfer („Mensch in Bewegung“/Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)
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Amnesty International Hochschulgruppe Eichstätt
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Solidarische Landwirtschaft Biolandhof Dollinger, Depot Eichstätt
Nachhaltigere Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt  
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Umweltreferat des Studentischen Konvents der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt  
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Kapuzinergarten Eden – Klimagarten Eichstätt
Fridays for Future Eichstätt
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Students for Future Eichstätt
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LBV Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Eichstätt
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Unverpackt Eichstätt eG (Unverpacktladen „Einfach so!“)
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Projekt „Laudato Si - Die päpstliche Enzyklika im Diskurs für eine Große Transformation“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in Kooperation mit der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW)
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Amnesty International Hochschulgruppe Eichstätt
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Nachhaltigere Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
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Privatpersonen
  
 
Im Einklang mit unserem Leitbild haben wir uns bei unserem Gründungstreffen ganz bewusst gegen einen Zusammenschluss als Verein oder eine andere rechtliche Form entschieden. Als Netzwerk bzw. Initiative verschiedener Gruppierungen, die zum Teil bereits Vereins- oder Genossenschaftsformen haben, möchten wir offen für jede/n neue/n Mitwirkende , Verein, Verband, Arbeitskreis oder Gruppe sein, die bei uns mitarbeiten möchte. Jedes Jahr werden drei Koordinatoren gewählt, die für ein Jahr für die externen und internen Organisationsarbeiten zuständig sind. Ein Austausch auf persönlicher Basis bzw. derzeit per Videokonferenz findet mindestens alle sechs bis acht Wochen statt.  
 
Im Einklang mit unserem Leitbild haben wir uns bei unserem Gründungstreffen ganz bewusst gegen einen Zusammenschluss als Verein oder eine andere rechtliche Form entschieden. Als Netzwerk bzw. Initiative verschiedener Gruppierungen, die zum Teil bereits Vereins- oder Genossenschaftsformen haben, möchten wir offen für jede/n neue/n Mitwirkende , Verein, Verband, Arbeitskreis oder Gruppe sein, die bei uns mitarbeiten möchte. Jedes Jahr werden drei Koordinatoren gewählt, die für ein Jahr für die externen und internen Organisationsarbeiten zuständig sind. Ein Austausch auf persönlicher Basis bzw. derzeit per Videokonferenz findet mindestens alle sechs bis acht Wochen statt.  
  
 
==Was wir machen==
 
==Was wir machen==
Seit unserer Gründung im April 2019 hat fairEInt bereits mehrere Projekte und Veranstaltungen durchgeführt.  
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Seit unserer Gründung im April 2019 hat fairEInt bereits mehrere Projekte und Veranstaltungen durchgeführt.
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1. In partizipativem Stil holte fairEInt im Oktober 2019 die Ideen und Visionen der Eichstätter BürgerInnen in Bezug auf ein nachhaltigeres Eichstätt und eine nachhaltigere Region in einer öffentlichen Aktion auf dem Marktplatz ein. Dabei legten wir den Fokus auf die Themenbereiche Mobilität, Tourismus und Kultur, Konsum, Ressourcen und erneuerbare Energie, Bildung, Gesellschaft und Soziales sowie Artenvielfalt und Naturschutz.  
 
1. In partizipativem Stil holte fairEInt im Oktober 2019 die Ideen und Visionen der Eichstätter BürgerInnen in Bezug auf ein nachhaltigeres Eichstätt und eine nachhaltigere Region in einer öffentlichen Aktion auf dem Marktplatz ein. Dabei legten wir den Fokus auf die Themenbereiche Mobilität, Tourismus und Kultur, Konsum, Ressourcen und erneuerbare Energie, Bildung, Gesellschaft und Soziales sowie Artenvielfalt und Naturschutz.  
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2. Die Expertise von 40 Eichstätter Gestalter*innen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen führte fairEInt in einem ExpertInnen-Gespräch im November 2019 zusammen. Bei diesem ExpertInnengespräch wurden die auf der Marktplatzaktion gesammelten Anliegen der BürgerInnen diskutiert und an Thementischen gemeinsame Handlungsstrategien entwickelt. An diesem diskussionsreichen Abend waren VertreterInnen aus der Wirtschaft, der Gastronomie, dem Sozialwesen, Kulturorganisationen, den Stadtwerken, der Landwirtschaft, dem Bildungswesen (Schule, Universität, Erwachsenenbildung), der Kirche und dem Umweltschutz präsent.  
 
2. Die Expertise von 40 Eichstätter Gestalter*innen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen führte fairEInt in einem ExpertInnen-Gespräch im November 2019 zusammen. Bei diesem ExpertInnengespräch wurden die auf der Marktplatzaktion gesammelten Anliegen der BürgerInnen diskutiert und an Thementischen gemeinsame Handlungsstrategien entwickelt. An diesem diskussionsreichen Abend waren VertreterInnen aus der Wirtschaft, der Gastronomie, dem Sozialwesen, Kulturorganisationen, den Stadtwerken, der Landwirtschaft, dem Bildungswesen (Schule, Universität, Erwachsenenbildung), der Kirche und dem Umweltschutz präsent.  
3. Anlässlich der Kommunalwahlen wurden in einem OberbürgermeisterkandidatInnen-Hearing mit über 200 anwesenden BürgerInnen im Februar 2020 die in Veranstaltung 1 und 2 gesammelten Analysen im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit in Eichstätt und der Region diskutiert.  
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3. Anlässlich der Kommunalwahlen in Bayern im März 2020 wurden in einem OberbürgermeisterkandidatInnen-Hearing mit über 200 anwesenden BürgerInnen im Februar 2020 die in Veranstaltung 1 und 2 gesammelten Analysen im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit in Eichstätt und der Region diskutiert.  
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4. Anlage einer Blühfläche an der Katholischen Universität in Eichstätt als Corona-bedingt kleine Aktion von fairEint im Juni 2020
 
4. Anlage einer Blühfläche an der Katholischen Universität in Eichstätt als Corona-bedingt kleine Aktion von fairEint im Juni 2020
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5. Gespräche der KoordinatorInnen von fairEInt mit den neu gewählten Landrat und Oberbürgermeister zu den Themen Nachhaltigkeit in Region und Stadt  
 
5. Gespräche der KoordinatorInnen von fairEInt mit den neu gewählten Landrat und Oberbürgermeister zu den Themen Nachhaltigkeit in Region und Stadt  
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6. Im Rahmen eines Seminars des Masterstudiengangs Bildung für Nachhaltige Entwicklung der Katholischen Universität beschäftigten sich Studierende anhand der Ergebnisse aus Veranstaltung 1 und 2 mit verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit und Möglichkeiten einer konkreten Umsetzung. Eines der Projekte wurde letztendlich von den fairEInt-Mitwirkenden zur weiteren Fokussierung ausgewählt: „Mitfahrbänke in Eichstätt und der Region“. Eine Kleingruppe von fairEInt entwickelte basierend auf den Ideen der Studierenden ein Konzept, welches bereits dem Oberbürgermeister und der Stadt Eichstätt präsentiert wurde. Eine Umsetzung des Konzepts in Kooperation der Stadt Eichstätt und fairEInt sowie weiterer (noch offener) Partner erscheint mittelfristig sehr wahrscheinlich (vgl. www.faireint-eichstaett.de/konzepte und https://faireint-eichstaett.de/faireint-wird-mitglied-in-neuer-isek-2020-lenkungsgruppe)
 
6. Im Rahmen eines Seminars des Masterstudiengangs Bildung für Nachhaltige Entwicklung der Katholischen Universität beschäftigten sich Studierende anhand der Ergebnisse aus Veranstaltung 1 und 2 mit verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit und Möglichkeiten einer konkreten Umsetzung. Eines der Projekte wurde letztendlich von den fairEInt-Mitwirkenden zur weiteren Fokussierung ausgewählt: „Mitfahrbänke in Eichstätt und der Region“. Eine Kleingruppe von fairEInt entwickelte basierend auf den Ideen der Studierenden ein Konzept, welches bereits dem Oberbürgermeister und der Stadt Eichstätt präsentiert wurde. Eine Umsetzung des Konzepts in Kooperation der Stadt Eichstätt und fairEInt sowie weiterer (noch offener) Partner erscheint mittelfristig sehr wahrscheinlich (vgl. www.faireint-eichstaett.de/konzepte und https://faireint-eichstaett.de/faireint-wird-mitglied-in-neuer-isek-2020-lenkungsgruppe)
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7. Kooperation mit einem Q11-Seminar des örtlichen Gymnasiums bei einem Projekt zum Thema Agroforstwirtschaft oder Aufforstung.
 
7. Kooperation mit einem Q11-Seminar des örtlichen Gymnasiums bei einem Projekt zum Thema Agroforstwirtschaft oder Aufforstung.
  
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== Dabei können wir helfen ==
  
  
Wie vernetzt ihr die Akteure in eurer Region? Welche Formate habt ihr euch dafür ausgedacht? Was funktioniert gut - und was ging schief?
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Wir können Erfahrungen aus dem Prozess unseres nunmehr zweieinhalbjährigen Bestehens bieten, vor allem im Hinblick auf die Erstellung eines Leitbilds, eines „Goldenen Blatts“ (grobe Richtlinien für alle Mitwirkenden unseres Netzwerks) sowie unserer bisherigen Veranstaltungsorganisationen und -formen.
 
 
==Dabei können wir euch helfen==
 
 
 
Wir können Erfahrungen aus dem Prozess unseres nunmehr zweieinhalbjährigen Bestehens bieten, vor allem im Hinblick auf die Erstellung eines Leitbilds, eines „Goldenen Blatts“ (grobe Richtlinien für alle Mitwirkenden unseres Netzwerks) sowie unsere Veranstaltungsorganisation.
 
  
 
==Wobei wir Unterstützung suchen==
 
==Wobei wir Unterstützung suchen==
 
Andere Vernetzer*innen mit teils langjähriger Erfahrung, die euren Artikel lesen, kennen eure aktuellen Herausforderungen möglicherweise und wissen, welche vielversprechenden Lösungsansätze es gibt. Bei welchen Fragen könntet ihr Anregungen von außerhalb gut gebrauchen?
 
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
Homepage: https://faireint-eichstaett.de  
 
Homepage: https://faireint-eichstaett.de  
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E-Mail: info@faireint-eichstaett.de  
 
E-Mail: info@faireint-eichstaett.de  
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facebook: https://www.facebook.com/fairEInt
 
facebook: https://www.facebook.com/fairEInt
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Instagram: im Aufbau befindlich
 
Instagram: im Aufbau befindlich

Version vom 25. Februar 2021, 00:11 Uhr


Faireint

Das 2019 begründete Nachhaltigkeitsnetzwerk fairEInt - Initiative nachhaltiges Eichstätt will nicht nur als Basis und Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen, Ideen und Projekten aller Akteure, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren, dienen. Zentral für die Initiative fairEInt ist der Gedanke, durch ihre Arbeit neue Allianzen und Konstellationen der Zusammenarbeit zu ermöglichen und damit erfolgreiches Zukunftsengagement und neue Denkansätze, neue Lösungsansätze und innovative Ideen zu entwickeln. Unser Ziel ist es, die vielfältigen Akteure nachhaltiger Entwicklung aus der Region Eichstätt – mit ihrer ganzen Bandbreite an ökologischem sozialen, ökonomischen und kulturellen Themenstellungen – zusammenzuführen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir uns auf dieser Basis für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadt und Region engagieren. Das Netzwerk ist parteipolitisch neutral und offen für alle Interessierten.

Wir sind ein Netzwerk von derzeit 20 mitwirkende Gruppierungen, Vereine und Privatpersonen.

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Entstehung und Entwicklung

Entstanden ist die Idee der Netzwerkgründung im Juni 2018, als der Entwicklungsexperte Jorge Krekeler aus Bolivien auf Einladung des Vereins Welt-Brücke, der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Eichstätt, des Referats Weltkirche der Diözese Eichstätt und der Nachhaltigen Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sein Projekt des "Zukunftsalmanachs – Geschichten des Gelingens" vorstellte. VertreterInnen von 14 Eichstätter Organisationen und Vereinen stellten im Rahmen der Veranstaltung auch ihre Arbeitsbereiche vor, die sich von sozialen und kulturellen über ökologische bis hin zu sozioökonomischen Themenbereichen erstreckten. Das anschließend von Studierenden des Masterstudiengangs Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) organisierte World-Café wirkte letztendlich als Initialzündung für die Begründung von fairEInt: Nicht nur die gemeinsame Sorge um die Zukunft unseres Planeten kam zum Ausdruck, sondern der starke Wunsch, die bereits existierenden und aktiven Gruppierungen effizient zu vernetzen und Kooperationen anzustreben – mit dem erklärten Ziel, zu einer lokalen, regionalen und schließlich globalen nachhaltigen Entwicklung beizutragen.

In den Folgetreffen von fairEInt schlossen sich weitere VertreterInnen der Idee an. Heute zählen wir insgesamt 20 mitwirkende Gruppierungen, Vereine und Privatpersonen (https://faireint-eichstaett.de/mitwirkende/ Stand 01.02.2021).


Über uns

Wie breit unser Nachhaltigkeitsnetzwerk aufgestellt ist und wie vielfältig die Wirkungsbereiche der Mitwirkenden sind, ist an der folgenden Mitwirkendenliste von fairEint zu sehen. Mitwirkende sind:

• Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Eichstätt

Arbeitskreis Foodsharing Eichstätt •

Kolpingsfamilie Eichstätt e.V. •

ProVeg-Gruppe Eichstätt

Welt-Brücke Eichstätt e.V. (Weltladen in Eichstätt)

Arbeitskreis Shalom für Gerechtigkeit und Frieden (Shalompreis Eichstätt)

Spielraum Wald und Wiese e.V. Waldkindergarten

„Eichstätt summt“

Solidarische Landwirtschaft Biolandhof Dollinger, Depot Eichstätt

Kapuzinergarten Eden – Klimagarten Eichstätt

LBV Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Eichstätt

Unverpackt Eichstätt eG (Unverpacktladen „Einfach so!“)

Projekt „Laudato Si - Die päpstliche Enzyklika im Diskurs für eine Große Transformation“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in Kooperation mit der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW)

KU.impact Nachhaltige Entwicklung und Transfer („Mensch in Bewegung“/Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Amnesty International Hochschulgruppe Eichstätt

Nachhaltigere Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Umweltreferat des Studentischen Konvents der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Fridays for Future Eichstätt

Students for Future Eichstätt

Privatpersonen

Im Einklang mit unserem Leitbild haben wir uns bei unserem Gründungstreffen ganz bewusst gegen einen Zusammenschluss als Verein oder eine andere rechtliche Form entschieden. Als Netzwerk bzw. Initiative verschiedener Gruppierungen, die zum Teil bereits Vereins- oder Genossenschaftsformen haben, möchten wir offen für jede/n neue/n Mitwirkende , Verein, Verband, Arbeitskreis oder Gruppe sein, die bei uns mitarbeiten möchte. Jedes Jahr werden drei Koordinatoren gewählt, die für ein Jahr für die externen und internen Organisationsarbeiten zuständig sind. Ein Austausch auf persönlicher Basis bzw. derzeit per Videokonferenz findet mindestens alle sechs bis acht Wochen statt.

Was wir machen

Seit unserer Gründung im April 2019 hat fairEInt bereits mehrere Projekte und Veranstaltungen durchgeführt.

1. In partizipativem Stil holte fairEInt im Oktober 2019 die Ideen und Visionen der Eichstätter BürgerInnen in Bezug auf ein nachhaltigeres Eichstätt und eine nachhaltigere Region in einer öffentlichen Aktion auf dem Marktplatz ein. Dabei legten wir den Fokus auf die Themenbereiche Mobilität, Tourismus und Kultur, Konsum, Ressourcen und erneuerbare Energie, Bildung, Gesellschaft und Soziales sowie Artenvielfalt und Naturschutz.

2. Die Expertise von 40 Eichstätter Gestalter*innen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen führte fairEInt in einem ExpertInnen-Gespräch im November 2019 zusammen. Bei diesem ExpertInnengespräch wurden die auf der Marktplatzaktion gesammelten Anliegen der BürgerInnen diskutiert und an Thementischen gemeinsame Handlungsstrategien entwickelt. An diesem diskussionsreichen Abend waren VertreterInnen aus der Wirtschaft, der Gastronomie, dem Sozialwesen, Kulturorganisationen, den Stadtwerken, der Landwirtschaft, dem Bildungswesen (Schule, Universität, Erwachsenenbildung), der Kirche und dem Umweltschutz präsent.

3. Anlässlich der Kommunalwahlen in Bayern im März 2020 wurden in einem OberbürgermeisterkandidatInnen-Hearing mit über 200 anwesenden BürgerInnen im Februar 2020 die in Veranstaltung 1 und 2 gesammelten Analysen im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit in Eichstätt und der Region diskutiert.

4. Anlage einer Blühfläche an der Katholischen Universität in Eichstätt als Corona-bedingt kleine Aktion von fairEint im Juni 2020

5. Gespräche der KoordinatorInnen von fairEInt mit den neu gewählten Landrat und Oberbürgermeister zu den Themen Nachhaltigkeit in Region und Stadt

6. Im Rahmen eines Seminars des Masterstudiengangs Bildung für Nachhaltige Entwicklung der Katholischen Universität beschäftigten sich Studierende anhand der Ergebnisse aus Veranstaltung 1 und 2 mit verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit und Möglichkeiten einer konkreten Umsetzung. Eines der Projekte wurde letztendlich von den fairEInt-Mitwirkenden zur weiteren Fokussierung ausgewählt: „Mitfahrbänke in Eichstätt und der Region“. Eine Kleingruppe von fairEInt entwickelte basierend auf den Ideen der Studierenden ein Konzept, welches bereits dem Oberbürgermeister und der Stadt Eichstätt präsentiert wurde. Eine Umsetzung des Konzepts in Kooperation der Stadt Eichstätt und fairEInt sowie weiterer (noch offener) Partner erscheint mittelfristig sehr wahrscheinlich (vgl. www.faireint-eichstaett.de/konzepte und https://faireint-eichstaett.de/faireint-wird-mitglied-in-neuer-isek-2020-lenkungsgruppe)

7. Kooperation mit einem Q11-Seminar des örtlichen Gymnasiums bei einem Projekt zum Thema Agroforstwirtschaft oder Aufforstung.

Dabei können wir helfen

Wir können Erfahrungen aus dem Prozess unseres nunmehr zweieinhalbjährigen Bestehens bieten, vor allem im Hinblick auf die Erstellung eines Leitbilds, eines „Goldenen Blatts“ (grobe Richtlinien für alle Mitwirkenden unseres Netzwerks) sowie unserer bisherigen Veranstaltungsorganisationen und -formen.

Wobei wir Unterstützung suchen

Weblinks

Homepage: https://faireint-eichstaett.de

E-Mail: info@faireint-eichstaett.de

facebook: https://www.facebook.com/fairEInt

Instagram: im Aufbau befindlich